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Die kleine Sulzbacher Kirche, der Mittelpunkt des Ortes, kann auf eine mehr als 500 jährige bewegte Geschichte zurückblicken. Die ältesten Teile stammen dabei aus dem Jahre 1367. Die Kirche war wohl in diesen Zeiten von einem Friedhof umgeben, was Gräberfunde  belegen. Nebst der Kapelle zu Heuchelheim gehört die Sulzbacher Kirche zur Pfarrei Rhaunen und wurde leider in den Kriegen auch nicht verschont. Erstmalig im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts wurde größerer Schaden durch die französischen Truppen Kaiser Napoleons angerichtet. So war eine Renovierung von Kirche und Orgel 1819 dringend notwendig.

1933 wurde eine erneute Innenrenovierung notwendig bei der auch eine mit Koks beheizte Warmluftheizung eingebaut wurde. Im Jahre 1957 wurde direkt neben der Kirche das evangelische Gemeindehaus gebaut, das bis heute für vielerlei Familien– und Vereinsfeste genutzt wird. 1961 war dann erneut eine rundum Sanierung geboten, bei der auch die Kirchenuhr erneuert wurde. Durch einen finanziellen Kraftakt besonderer Art konnte 1980/81 die Restaurierung der wertvollen Stumm Orgel (1746) in Auftrag gegeben werden. Im November 1981 nach einer mehr als einjährigen Abstinenz konnte die Gemeinde während eines Festgottesdienstes wieder ihrer Orgel lauschen, die prächtiger und klangvoller denn je präsentierte. Seit dieser Zeit finden auf dem imposanten Instrument Orgelkonzerte von überregionaler Geltung statt, veranstaltet durch den „Stumm Orgelverein“.

Auch die 2 bronzenen Sulzbacher Glocken, die seit dem 19. Jahrhundert die Gläubigen zur Kirche riefen, waren in den Weltkriegen begehrt. So fiel die Größere dem 1. Weltkrieg zum Opfer, ihre Schwester wurde im 2. Weltkrieg eingeschmolzen. Ersatz für die bronzenen Kunstwerke waren  2 Stahlglocken,  die kurz nach dem 1. Weltkrieg und 1955 eingebaut wurden. Bis in die heutige Zeit hat sich in Sulzbach der alte Brauch des  „Zehnuhrläutens“ gehalten. In der Zeit vom 1. November bis 1. März läuten jeden Abend um 22 Uhr die Glocken um den verirrten Wanderern in Dunkelheit und Schnee eine Orientierung zu geben.

Seit Ende des 18. Jahrhunderts (1778) betreuten 18 verschiedene Pfarrer die Sulzbacher Kirchengemeinde und begleiteten die Gläubigen auf ihrem Lebensweg. Die längste Amtszeit hatte Herr  Pfarrer Theodor Haberkamp zu verzeichnen, der von 1886 bis 1931, also fast sein ganzes Leben, der evangelischen  Kirchengemeinde Rhaunen-Sulzbach widmete.

Unser heutiger Seelsorger ist Herr Pfarrer Lyhs, der 2004 in sein  Amt eingeführt wurde.

Tatkräftige Unterstützung bei seinen Aufgaben erfährt Herr Pfarrer Lyhs durch die Mitglieder des Presbyteriums der „Evangelischen Kirchengemeinde Sulzbach“.

 

                      Frau Tanja Hofmann

                      Frau Karina Nagel

                      Herr Horst Schmäler              (Vorsitzender)

                      Herr Otmar Wegner

Pfarrer Haberkamp

Ihre letzte Ruhestätte finden die Gemeindemitglieder auf dem Friedhof an der „Kirner Straße“, der im Jahre 1904 von der Gemeinde erweitert wurde. 1970 wurde hier eine neue Leichenhalle erbaut, in der bis heute die Verstorbenen aufgebahrt werden und von der aus die Trauerfeier stattfindet. Mittelpunkt des Friedhofs bildet das 1929 errichtete Ehrenmal, mit dem der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege gedacht wird. 2004 trug die Gemeinde dann auch den immer häufiger auftretenden Feuerbestattungen Rechnung, indem sie erstmalig ein „Urnenfeld“ auswies.